Rheuma

Rheumatologie

Was versteht man unter Rheumatologie?

Nach der Definition der Weltgesundheitsorganisation (WHO) beschäftigt sich die Rheumatologie mit meist chronischen Erkrankungen des Bewegungsapparates, die mit Schmerzen und Bewegungseinschränkungen verbunden sind. Die zwischenzeitlich über 400 einzelnen Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises werden in vier Gruppen unterteilt:

  • Entzündlich-rheumatische Erkrankungen
  • Degenerative Gelenk- und Wirbelsäulenerkrankungen
  • Weichteilrheumatische Erkrankungen
  • Stoffwechselerkrankungen mit rheumatischen Beschwerden

Da sich das Beschwerdebild vieler Erkrankungen in den Anfangsstadien sehr ähnelt ist eine differenzierte Diagnostik notwendig um schwere Krankheitsverläufe zu vermeiden. Die rheumatologische Diagnostik umfasst neben einer ausführlichen Erhebung der Vorgeschichte und des Beschwerdebildes die körperliche Untersuchung, Labordiagnostik und Bildgebung mit Ultraschall, Röntgen und Kernspintomographie (MRT).

Die Behandlung erfolgt durch eine dem Schweregrad der Erkrankung angepasste medikamentöse Therapie, Krankengymnastik und operative Maßnahmen. Da die medikamentöse Behandlung häufig über Jahre erforderlich ist sind regelmäßige Kontrolluntersuchungen zur Vermeidung von Nebenwirkungen erforderlich.