Unsere Leistungen
DIE OCE LEISTUNGEN
Wir bieten Ihnen ein breites Spektrum an diagnostischen Verfahren und Behandlungsmaßnahmen. Auch zusätzliche individuelle Gesundheitsleistungen (IGeL) führen wir im OCE durch und haben langjährige Erfahrung bei der Erstellung fachorthopädischer Gutachten. Sie haben Fragen oder benötigen Beratung? Wenden Sie sich an unser Team!
Unsere Leistungen im Detail
Diagnostik
Mithilfe modernster Technologie können wir in unserer Praxis eine umfassende Diagnostik durchführen. Unsere Möglichkeiten zur Bildgebung auf einen Blick.
Wir verfügen über das modernste Röntgengerät der Fa. Siemens
Das bedeutet: Ausgezeichnete Bildqualität und hohes Potential zur Dosisreduktion!
Die Bildbearbeitung unserer Röntgenanlage ist seit 2004 digitalisiert. Seit November 2017 verfügen wir über ein Röntgengerät mit integrierter Bildverarbeitung das MULTIX FUSION MAX. Es ermöglicht eine doppelte Detektordosiseffizienz gegenüber der gängigen Speicherfoliensysteme.
Dies führt zu einer bis zu 50 % geringeren Strahlendosis und ermöglicht gleichzeitig Aufnahmen mit höherem diagnostischen Aussagewert.
Unser MULTIX FUSION MAX ermöglicht hohen Patientenkomfort und eine hohe Bildqualität bei deutlich geringerer Strahlenexposition.
Die Sonografie ist eine Untersuchungsmethode, die mit Ultraschallwellen und daher strahlenfrei arbeitet. In der Orthopädie wird sie als bildgebendes Verfahren zur Darstellung von Muskeln, Sehnen, Gelenken, Bandstrukturen und knöchernen Oberflächen benutzt. Neben statischen Aufnahmen bietet sie auch die Möglichkeit diese Strukturen in der Dynamik (d.h. in Bewegung) zu untersuchen und liefert uns daher wertvolle Informationen zu bewegungsabhängigen Funktionsstörungen. Moderne Ultraschallgeräte sind zusätzlich in der Lage kleinste Blutgefäße darzustellen, was uns die Möglichkeit bietet Entzündungen noch genauer festzustellen, z.B. bei rheumatischen Erkrankungen.
Wir verfügen über die Genehmigung der Kassenärztlichen Vereinigung, die Hüften von Säuglingen per Ultraschall zu untersuchen. So können wir Entwicklungsstörungen der Hüfte im Rahmen der Vorsorgeuntersuchungen U3 (4.—6. Woche) schmerzlos und ohne Strahlenbelastung feststellen.
Mit dem optischen 3D Mess-System formetric können wir Rücken und Wirbelsäule berührungslos und ohne Strahlenbelastung vermessen. Das System erfasst automatisch Mittellinie und Rotation der Wirbelsäule, um objektiv Körperstatik sowie -haltung zu analysieren. Liegt ein Schiefstand des Beckens vor, lassen sich die erforderlichen Korrekturmaßnahmen direkt im Anschluss der Untersuchung simulieren.
Sie erhalten von uns Messprotokolle mit der Darstellung Ihrer individuellen Wirbelsäulenstatik, um den Verlauf nach erfolgten Therapiemaßnahmen überprüfen zu können.
Mithilfe der Untersuchung von Stoffwechselprodukten lassen sich bestimmte Diagnosen stellen: Ob es sich um Fehlfunktionen des Stoffwechsels, rheumatische Erkrankungen oder Entzündungsvorgänge handelt, klärt oft schon eine einfache Blutuntersuchung. Wir führen in Zusammenarbeit mit unserem Labor alle relevaten Bluttests und Stoffwecheluntersuchungen durch. Das Ergebnis liegt bei Abnahme am Vormittag in der Regel am nächsten oder übernächsten Tag vor.
Therapiespektrum
Wir bieten vielfältige Therapiemaßnahmen an. Gemeinsam finden wir den Behandlungsweg, der am besten für Sie geeignet ist!
Verfahren zur ambulanten Rehabilitation können im Rehazentrum Erlangen durchgeführt werden — dieses befindet sich ebenfalls im Gesundheitszentrum Erlangen, direkt neben unserer Praxis.
Die extrakorporalen Stoßwellentherapie (ESTW) ist ein etabliertes Verfahren der Orthopädie, das mit gezielten therapeutischen Druckwellen unterschiedlicher Intensität arbeitet. Die Stoßwellentherapie kann über einen Rückgang der neurogenen Entzündung zur Schmerzlinderung führen und vermag Wachstumszellen und Stammzellen im behandelten Gewebe zu stimulieren. ESWT kann so positive Effekte auf Schmerzen im Bereich von Sehnen, Muskeln und Knochen haben und die Heilung anstoßen. Sie ist zudem ein Verfahren der modernen Schmerztherapie.
Bei der ESTW werden molekularbiologische Veränderungen im behandelten Gewebe angeregt werden, die zu einer Gewebeheilung führen. Durch die Erschütterung des Gewebes mittels Stoßwellen kommt es im behandelten Gewebe u.a. zu einer Anregung des Wachstums neuer Blutgefäße, zu einer erhöhten lokalen Bildung von Wachstumsfaktoren und zu einer Stimulation des Knochenstoffwechsels. Stoßwellen starten und beschleunigen die Selbstheilungsprozesse des Körpers, wodurch geschädigtes (Knochen-) Gewebe regeneriert wird und infolge dieser Gewebeheilung lokale Entzündungen abheilen.
Wir verwenden modernste Geräte der Firma EMS, deren Stoßwellen besonders effizient sind.
Bei den folgenden Krankheitsbildern ist eine Behandlung mit Stoßwellen sinnvoll:
- Kalkschulter / Supraspinatus-Sehnensyndrom
- Tennisellenbogen/Golferellenbogen (Epikondylitis humeri radialis/ulnaris)
- Achillessehnen-Ansatzreizung (Achillodynie) und Kniescheibenspitzenschmerz (Patellaspitzensyndrom)
- Fersensporn (Plantarfasciitis)
- Ansatzreizung am hüftnahen Oberschenkelknochen (Trochantertendinopathie)
- Verzögerte Heilung von Knochenbrüchen
- Ermüdungsbrüche und Stressreaktion der Knochen, Knochenprellungen (Bone bruises)
Weitere Krankheitsbilder sind:
- Schmerzen durch muskuläre Triggerpunkte (vor allem Schulter-Nackenbereich)
- Schienbeinkantensyndrom
- Ansatzreizungen von Sehnen bei Kindern und Jugendlichen (M. Sever, M. Schlatter)
- Muskelverletzungen uvm.
Die Stoßwellentherapie wird je nach erkrankter Körperregion im Sitzen, in Bauch-, oder in Rückenlage durchgeführt. Die Behandlungsdauer beträgt 10 – 15 Minuten. Die Behandlung sollte deutlich spürbar sein. Unangenehme Schmerzen sollten nicht entstehen. Bis auf gelegentliche oberflächliche Einblutungen im behandelten Hautareal treten keinerlei Nebenwirkungen auf. Am Tag der Behandlung oder am Tag danach können sich die Beschwerden etwas verschlimmern (Erstverschlimmerungseffekt). Je nach Art der Erkrankung sind meist etwa 3-6 Sitzungen notwendig.
Durch die oben beschriebene Anregung der Selbstheilung des geschädigten Gewebes können die Entzündung und der Schmerz abklingen. Dies bedeutet aber auch, dass die Wirkung der Stoßwelle (und damit die Schmerzlinderung) frühestens nach 4-6, manchmal auch erst nach 12 Wochen einsetzt. Unser Gewebe benötigt einfach eine gewisse Zeit, um stabil abzuheilen. Und in dieser Zeit darf das behandelte Gewebe auch nicht über den Schmerz hinaus belastet werden, um die Selbstheilungsprozesse nicht negativ zu beeinflussen.
Durch diese Behandlungstechnik der manuellen Medizin lassen sich Blockierungen, die die Funktion eines Gelenkes einschränken, auf sanfte Weise lösen. Durch kurze, geringe Impulse soll mit wenig Kraftaufwand die Gelenkbeweglichkeit wiederhergestellt werden. Meist ist eine zusätzliche krankengymnastische Weiterbehandlung erforderlich, um Ursachen wie zB. muskuläre Verkürzungen zu beseitigen.
Durch Einstiche feiner Nadeln an exakt festgelegten Punkten lassen sich körperliche Selbstheilungskräfte aktivieren und Beschwerden lindern oder ganz beseitigen.
Die Akupunkturtechnik entstand schon vor ca. 5000 Jahren im alten China und zählt somit zu den ältesten Heilmethoden der Welt. Sie ist ein Bestandteil der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM), soll den Energiefluss im Körper regulieren und damit seine natürliche Balance wiederherstellen. Aktuelle wissenschaftliche Studien zeigen, dass während einer Akupunktursitzung körpereigene Substanzen, die Endorphine, in Gehirn und Rückenmark freigesetzt werden. Diese „Glückshormone“ haben eine schmerzlindernde Wirkung; zusätzlich regulieren sie das vegetative Nervensystem und regen das Immunsystem an.
Die verwendeten Akupunkturnadeln sind sehr fein, deshalb empfinden die meisten Patienten die Behandlung nicht als schmerzhaft. Lediglich beim Einstechen der Nadel kann ein leichter Schmerz zu spüren sein; der Schmerz bei z.B. einer Impfung ist jedoch deutlich stärker. Wir beraten Sie gerne zur Akupunktur — wenden Sie sich einfach an uns!
Eine Liste der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zeigt, bei welchen Beschwerden eine Akupunkturbehandlung Erfolg verspricht. Zu den gut behandelbaren orthopädischen Erkrankungen zählen unter anderem: Kopfschmerzen und Migräne
Schmerzen im Bereich der Wirbelsäule
Bandscheibenvorfälle
Schulterschmerzen
Tennisellenbogen
Chronische Hüft- und Kniegelenksbeschwerden
Arthrose
Weiterführende Informationen und Links finden Sie auf der Homepage der
Deutschen Ärztegesellschaft für Akupunktur.
Bei chronischen Rückenschmerzen sowie bei Kniegelenksschmerzen aufgrund einer bestehenden Arthrose wird die Behandlung von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen. Zur Behandlung aller anderen Krankheitsbilder bieten wir Ihnen die Akupunktur als Privat- bzw. IGeL-Leistung an.
Durch ihre außerordentliche Fähigkeit zur Bindung von Wassermolekülen dient die körpereigene Hyaluronsäure unter anderem als Schmierstoff für unsere Gelenke.
Bei Knorpelschäden oder Entzündungen sinkt die Konzentration der Hyaluronsäure in der Gelenkflüssigkeit — die Reibung der Gelenkflächen erhöht sich und der Knorpelschaden schreitet weiter voran.
Durch die Injektion synthetisch hergestellter Hyaluronsäure in das betroffene Gelenk lassen sich Schmerzen lindern und der weitere Abbau des Knorpels verzögern. Es werden drei bis fünf Spritzen im Abstand von jeweils ein bis zwei Wochen verabreicht; die Wirkung einer solchen Behandlung hält etwa 6—12 Monate an. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 260 bis 460 €; im Gegensatz zu den gesetzlichen Kassen übernehmen die Privatkassen diese Kosten in der Regel.
Diese Behandlungsmethode eignet sich bei Knorpelschäden leichten oder mittleren Grades, nicht jedoch bei fortgeschrittenen Arthrosen. Wir beantworten Ihnen gerne alle Fragen zur Hyaluronsäuretherapie und stellen Ihnen vor Beginn der Behandlung umfangreiches Informationsmaterial zur Verfügung.
Diese Behandlungsmethode wurde Ende des 18. Jahrhunderts in den USA entwickelt. Das Zusammenspiel von Bewegungsapparat (parietales System), innerer Organe (viszerales System) und Nervensystem (craniosakrales System) wird hier ganzheitlich betrachtet und behandelt, um die körpereigenen Selbstheilungskräfte anzuregen.
Die angewandte Kinesiologie geht davon aus, dass sich alle Erkrankungen oder Belastungen des Körpers auf den Bewegungsapparat auswirken. Basis dieses ganzheitlichen Verfahrens ist ein Muskeltest, um eine funktionsdiagnostische Aussage zu treffen.
Die Angewandte Kinesiologie wird in der Orthopädie beispielsweise eingesetzt, um die Ursachen muskulärer oder struktureller Dysbalancen zu finden und damit die angemessene Weiterbehandlung, beispielsweise durch Manuelle Medizin, festzulegen.